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Einleitung für die Forschung über die Gedanken des japanischen Bauernphilosophen, Nakashima, Tadashi (1920-2017): Vorwort zu seiner Bibliographie als seine Einwände gegen die ungeheure Erweiterung der modernen Städte
TAMURA, Ichiro
Deutsche Zusammenfassung über die Gedanken von Nakashima, Tadashi (1920-2017)
Die städtische Kultur zersetzte die traditionelle, aus dem Mittelalter entspringende Kultur des ländlichen Raums. Die grundlegende Auflösung von unabhängigen, der Bauerngemeinschaft eigentümlichen Lebensformen war in der Wirklichkeit der späten Moderne unvermeidlich. Im modernen Staat erfassten die städtischen Lebensstile alle Räume einschließlich des ländlichen Dorfes, weil die Entwicklung der modernen Industrie und der Massenkommunikationsmittel fast alle Bereiche einheitlich gestaltet hatte.
Ein japanischer Bauernphilosoph, Nakashima, Tadashi (1920-2017), kritisierte eindringlich die unvermeidlichen, der späten Moderne eigentümlichen Phänomene der grundlegenden Veränderung der Lebensweise. Seines Erachtens bestand das Wesen der Moderne in der ungeheuren und unbeschränkten Erweiterung der Städte, die alle negativen Aspekte dieser Zeit, z. B. die große Umweltverschmutzung in unverträglicher Weise zur Folge hatte.
Dieser prinzipienfeste und einsame, über alles Weltliche erhabene Philosoph widersetzte sich der Hauptströmung der modernen Wirklichkeit und plädierte, alle städtischen Ballungsgebiete in ländliche Bauerndörfer umzuwandeln. Seine philosophische Behauptung bezieht sich auf die offenbare Tatsache, dass alle in den Städten lebenden Bürger von den Dörfern abhängig sind, da sie nur durch das Medium des Geldes die für die dauerhafte Reproduktion der menschlichen Natur unentbehrlichen Lebensmittel erwerben können. Seiner Ansicht nach müssten alle Menschen nicht in den Städten, sondern in den Dörfern wohnen, und sie sollten die landwirtschaftlichen Erzeugnisse dort nicht für Andere, sondern nur für sich selbst produzieren.
Natürlich wäre es unmöglich, seine philosophische Behauptung unmittelbar in der modernen gesellschaftlichen Wirklichkeit umzusetzen. Jedoch ist durch seine Gedanken über die Daseinsform der Städte deutlich gemacht worden, auf welcher Grundlage der moderne Zeitgeist in stillschweigendem Einverständnis steht. Jede Form der modernen Philosophie macht implizit das Konzept der Stadt als Ballungsgebiet zur unerlässlichen Bedingung und Voraussetzung. Sogar die kommunistischen Theorien, die versuchten, die Moderne im Allgemeinen für die Schaffung einer neuen Ära aufzuheben, betrachteten tatsächlich die ungeheure und unbeschränkte Erweiterung der Städte als notwendige Voraussetzung.
Die unverwechselbare Stadttheorie von T. Nakashima bedarf meines Erachtens einer legitimen und festen Verortung in der Geschichte der modernen Philosophie. Des Weiteren verdient es hier besonderer Erwähnung, dass sein Hauptwerk, „Down with the Cities“ freiwillig vom Japanischen ins Englische übersetzt und in „das Projekt Gutenberg“ aufgenommen wurde. Dieses Projekt übersetzt Publikationen aus aller Welt, die als Klassiker der Menschheit gelten, ins Englische und veröffentlicht sie kostenlos im Internet.
Dadurch, dass dieser Aufsatz T. Nakashimas vortreffliche und unbekannte Überlegungen zu den modernen Städten einbezieht, lässt er sich als Einleitung für seine Bibliographie verstehen. Erst durch die Veröffentlichung seiner Bibliographie kann die Grundlage für die weitere wissenschaftliche Erforschung der verschiedenen Bedeutungen seiner Philosophie geschaffen werden.
„Bericht der Pädagogischen Hochschule zu Hokkaido in Japan“, Bd. 71, H. 1, 2020, S. 1-16.